Laßberg

Aufnahme ins Haus Limpurg 1848
Einheirat 1848 über v. Stein zu Nord- und Ostheim

Zunächst ev., dann kath. -- Oberösterreichisches Adelsgeschlecht, benannt nach Lasberg, Bez. Freistadt im Mühlviertel, seit ca. 1170 urkundlich nachweisbar. Leonhard v. Lasberg erwarb 1454 durch Heirat Leutzmannsdorf, Bez. Amstetten. Seitdem wurde das Geschlecht zum niederösterreichischen Ritterstand gezählt. Über den Dienst an deutschen Fürstenhöfen kamen Angehörige der Familie um 1800 in bayer. Dienste. Immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Freiherrnklasse am 29.4.1819. - Der erste Alten-Limpurger der Familie war Maximilian v. Laßnerg.

Erbländisch-österr. Freiherrnstand von Kaiser Leopold I. als "Herren v. Lasberg auf Leutzmannsdorf und Oxenburg" und Wappenvereinigung mit dem der erloschenen Reickher zum Thurn (Wien 16.11.1664).

Literatur:
Rudolf Ardelt, Beiträge zur Geschichte der Grafen und Freiherren von Lasberg, in: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins, Bd. 107 (Linz 1962).
Die Freiherren von Laßberg in ihren Beziehungen zu den süddeutschen Fürstenhöfen, in: Rudolf Freytag, Mitteilungen des Roland - Sächsische Stiftung für Familienforschung, VII und VIII Jahrgang 1922-1923.
Adelslexikon, Bd. VII (1989).
GHBiA, Bd. XXI (1996), S. 494-497 (Artikel verfaßt von Hans Körner).

Abkürzungsverzeichnis