Aufnahme ins Haus Limpurg 2000
(Einheirat 1997: v. Stein zu Nord- und Ostheim)
Kath. -- Aus Augsburg stammendes katholisches Geschlecht, das zunächst den Namen Wagner trug und von Kaiser Karl V. 1530 einen Wappenbrief und 1541 eine Wappenänderung erhielt. David Wagner (1560-1637), der 1594 in den Reichsadelsstand erhoben wurde und eine Wappenbesserung erhielt, wandte sich nach Bozen, wo er als Kaufmann und Bankier zu großem Reichtum kam. Wagner gelang der Erwerb der Pfandherrschaft Sarntal (Reinegg) mit dem Hauptort Sarnthein von dem Grafen Johann Sigmund Thun, der stark bei ihm verschuldet war, und wurde somit Lehensinhaber. Auf Grund dieser Besitzungen wurde Wagner 1633 in die Tiroler Adelsmatrikel eingetragen. Die Söhne Davids, Ludwig und David, erhielten 1650 den Freiherrnstand mit dem Prädikat "von und zu Sarnthein", da das Geschlecht der "Sernteiner" (Nordheim) ausgestorben war. Die Enkel Davids wurden 1681 mit der Grafenwürde begnadet und ihnen gestattet, den alten Namen Wagner wegzulassen und sich nur Grafen von Sarnthein zu nennen. Unter diesen Enkeln befand sich David Graf Sarnthein, der der Urgroßvater des unten zuerst genannten Aloys gewesen war.
Erbländisch-österreichischer Grafenstand als "Grafen v. Sarnthein" für die Enkel von David Wagner (Ödenburg 12.12.1681).
Literatur:
Rudolf v. Granichstaedten-Czerva, Bozener Kaufherren 1550-1850. Ihre Geschichte und ihre Familien, Verlag C. A. Starke, Görlitz 1941, S. 97-100.
Adelslexikon, Bd. XII (2001).
Abkürzungsverzeichnis
(Einheirat 1997: v. Stein zu Nord- und Ostheim)
Kath. -- Aus Augsburg stammendes katholisches Geschlecht, das zunächst den Namen Wagner trug und von Kaiser Karl V. 1530 einen Wappenbrief und 1541 eine Wappenänderung erhielt. David Wagner (1560-1637), der 1594 in den Reichsadelsstand erhoben wurde und eine Wappenbesserung erhielt, wandte sich nach Bozen, wo er als Kaufmann und Bankier zu großem Reichtum kam. Wagner gelang der Erwerb der Pfandherrschaft Sarntal (Reinegg) mit dem Hauptort Sarnthein von dem Grafen Johann Sigmund Thun, der stark bei ihm verschuldet war, und wurde somit Lehensinhaber. Auf Grund dieser Besitzungen wurde Wagner 1633 in die Tiroler Adelsmatrikel eingetragen. Die Söhne Davids, Ludwig und David, erhielten 1650 den Freiherrnstand mit dem Prädikat "von und zu Sarnthein", da das Geschlecht der "Sernteiner" (Nordheim) ausgestorben war. Die Enkel Davids wurden 1681 mit der Grafenwürde begnadet und ihnen gestattet, den alten Namen Wagner wegzulassen und sich nur Grafen von Sarnthein zu nennen. Unter diesen Enkeln befand sich David Graf Sarnthein, der der Urgroßvater des unten zuerst genannten Aloys gewesen war.
Erbländisch-österreichischer Grafenstand als "Grafen v. Sarnthein" für die Enkel von David Wagner (Ödenburg 12.12.1681).
Literatur:
Rudolf v. Granichstaedten-Czerva, Bozener Kaufherren 1550-1850. Ihre Geschichte und ihre Familien, Verlag C. A. Starke, Görlitz 1941, S. 97-100.
Adelslexikon, Bd. XII (2001).
Abkürzungsverzeichnis