Malapert gen. v. Neufville

Aufnahme ins Haus Frauenstein 1807
Erloschen nach 1900
Vorbemerkung: die im Jahr 1602 aus Mons im Henegau über Köln nach Frankfurt gekommene Familie Malapert starb 1773 im Mannesstamm aus. Der letzte Malapert verheiratete seine Tochter 1753 mit einem Mann aus der Familie Neufville und verfügte, dass seine Enkel und ferneren Nachkommen aus dieser Ehe den Doppelnamen v. Malapert gen. Neufville tragen sollten.

Dreifache Rezeption: Aufnahme dreier Brüder 1807 und 1819
Aufnahme: bei allen dreien sonstige Umstände (mütterliche Abstammung aus Frauensteiner Familie)

Erste Rezipienten: die Brüder Friedrich Philipp Wilhelm (1807), Wilhelm Gustav Adolf (1819) und Johann Julius Carl Constantin (1819) Freiherren v. Malapert. gen. v. Neufville
(1792 Standeserhöhung: der Vater der drei ersten Rezipienten, Friedrich Wilhelm v.Malapert gen. v. Neufville (1755-1818), wird in den Reichsfreiherrnstand erhoben.)
1807 erste Aufnahme der Familie in die Gesellschaft Frauenstein. Friedrich Philipp Wilhelm Malapert war zu diesem Zeitpunkt unverheiratet. Seine und seiner Brüder Mutter, Susanna Elisabeth geb. Schneider, war die Tochter des Frauensteiners Dr. Benjamin Schneider.
1816 Beginn einer Ratskarriere (bis zu seinem Rückzug aus dem Rat 1831)
1819 Aufnahme der beiden anderen Brüder in die Gesellschaft Frauenstein. (Der jüngere der Brüder heiratet fünf Jahre später eine Tochter aus der Frauensteiner Familie v. Heyden.) Die Nachkommen dieser beiden Brüder befinden sich noch im Jahr 1900 auf Frauenstein.
Tätigkeitsschwerpunkt: Militär, Verwaltung, Hofdienst, Ratstätigkeit

Abkürzungsverzeichnis