Helldorff

Aufnahme ins Haus Limpurg 1938
Einheirat 1932 über v. Bodelschwingh

Ev. und kath. -- Adelsgeschlecht der Markgrafschaft Meißen, das im Osterland, im Gebiet zwischen Weißer Elster, Saale und Pleiße, später auch um Naumburg und Merseburg reich begütert war. Im Totenbuch des Benediktinerklosters Pegau wird der älteste bekannte Angehörige des Geschlechts genannt: "Heynricus [de] Helffdorff" (+ 1370/90). -- Die in Wildschütz bei Weißenfels angesessene Linie brachte seit Ende des 17. Jahrhunderts viele sächsische und preußische Offiziere hervor. Ein Zweig dieser Linie erbte 1884 große Güter in Kärnten (s. unten).

Preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrntitels durch Allerhöchste Kabinettsorder (Berlin 20.3.1844) für Heinrich v. Helldorff für seine Person; österreichische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrntitels (unbeschränkt) durch Allerhöchsten Entschließung v. 6.2.1886 für seinen Sohn Ferdinand v. Helldorff.


Literatur:
Ernst Devrient, Das Geschlecht von Helldorff. Band I: Familiengeschichte, Band II: Urkundenbuch (Berlin 1931).
Adelslexikon, Bd. V (1984).
GHdA, Frhrl. Häuser, XIV (1986).

Abkürzungsverzeichnis