Im Hause Limpurg vor 1406
Erloschen 1830/1866
Ev. -- Aus der Wetterau kommendes Adelsgeschlecht, das vermutlich von einem staufischen Ministerialengeschlecht abstammt, das sich nach der 1256 zerstörten Burg Glauberg bei Büdingen nannte. Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts besaßen die Glauburg das Bürgerrecht in Frankfurt und gehörten zum Patriziat. In der nach dem Alter der Zugehörigkeit geordneten Rangfolge vom Haus Limpurg nahmen sie (nach den Holzhausen und den Weiß v. Limpurg) den 3. Platz ein. Mitglieder der Familie bekleideten 52mal das Bürgermeisteramt von Frankfurt. Als Großkaufleute handelten sie mit Wein und Tuchen. -- Die Familie besaß Erbbegräbnisse in der Peterskirche und in der Michaelskapelle (abgerissen 1830) auf dem Domfriedhof. Der Name der 1830 im Mannesstamm erloschenen Familie lebte noch bis ins 20. Jahrhundert fort in der "v. Humbracht und v. Glauburgischen Stiftung", gegründet von Maria Philippine v. Humbracht geb. v. Glauburg (+ 1776).
Schutzbrief von Kaiser Karl V. für Adolf v. Glauburg und dessen Vettern Johann und Hieronymus v. Glauburg, (Augsburg 24.10.1547).
Literatur:
Heinz F. Friederichs, Herkunft und ständische Zuordnung der Familie von Glauburg, in: Hessische Familienkunde, Band 4 (1957), Sp. 129-140.
Adelslexikon, Bd. IV (1978).
Abkürzungsverzeichnis
Erloschen 1830/1866
Ev. -- Aus der Wetterau kommendes Adelsgeschlecht, das vermutlich von einem staufischen Ministerialengeschlecht abstammt, das sich nach der 1256 zerstörten Burg Glauberg bei Büdingen nannte. Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts besaßen die Glauburg das Bürgerrecht in Frankfurt und gehörten zum Patriziat. In der nach dem Alter der Zugehörigkeit geordneten Rangfolge vom Haus Limpurg nahmen sie (nach den Holzhausen und den Weiß v. Limpurg) den 3. Platz ein. Mitglieder der Familie bekleideten 52mal das Bürgermeisteramt von Frankfurt. Als Großkaufleute handelten sie mit Wein und Tuchen. -- Die Familie besaß Erbbegräbnisse in der Peterskirche und in der Michaelskapelle (abgerissen 1830) auf dem Domfriedhof. Der Name der 1830 im Mannesstamm erloschenen Familie lebte noch bis ins 20. Jahrhundert fort in der "v. Humbracht und v. Glauburgischen Stiftung", gegründet von Maria Philippine v. Humbracht geb. v. Glauburg (+ 1776).
Schutzbrief von Kaiser Karl V. für Adolf v. Glauburg und dessen Vettern Johann und Hieronymus v. Glauburg, (Augsburg 24.10.1547).
Literatur:
Heinz F. Friederichs, Herkunft und ständische Zuordnung der Familie von Glauburg, in: Hessische Familienkunde, Band 4 (1957), Sp. 129-140.
Adelslexikon, Bd. IV (1978).
Abkürzungsverzeichnis